top of page
Alamannenschule-Aaretal

Alamannenschule Aaretal

Herzlich willkommen

in der Schule für vorzeitliches Brauchtum, Naturverbindung und nachhaltige Lebensgestaltung

20240928_Herbstthing_Wellenberg_2467
_DSC2793_edited
20240928_Herbstthing_Wellenberg_0902
20240928_Herbstthing_Wellenberg_1235
20240928_Herbstthing_Wellenberg_1390

Am Anbeginn der Menschheitsgeschichte lebten wir 99% der Zeit als Jäger und Sammler.

Das Ur-Wissen hat es uns Menschen ermöglicht,

in und mit der Natur zu leben und mit ihr aufzuwachsen.


 

 

In den Seminaren der Alamannenschule Aaretal erfährst du:

 

  •  überliefertes Wissen und Weisheiten unserer Vorfahren 

  • verbindest dich zurück zur Natur 

  • lernst Überlebenstechniken

  • entdeckst fast vergessenes traditionelles Handwerk und näherst dich so einer nachhaltigen und gesunden Lebensentwicklung.

Die Alamannen im Aaretal

 

Als Alamannnen, später auch Alemannen, wird eine antike und frühmittelalterliche Bevölkerungsgruppe bezeichnet, die man dem westgermanischen Kulturkreis zuordnen kann.

 

Anhand von archäologischen Quellen (Bevölkerungsbrauchtum und Trachten), sowie in historischen, schriftlichen Zeugnissen nachzulesen, werden die alamannischen Bevölkerungsgruppen identifiziert.

Die frühmittelalterliche Siedlungs- und Herrschaftsgebiete der Alamannia (Alemannia), lagen vor allem im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg und Elsass, in Bayerisch-Schwaben, der Deutschschweiz, Liechtenstein und Vorarlberg. Diese Gebiete teilten sie sich oft mit gallorömischen und rätischen Bevölkerungsgruppen.

 

Zwischen dem 6. und dem 9. Jahrhundert blühte die Alamannia politisch und kulturell im Osten von Frankenreich auf und wurde zwischen dem 10. und zum 13. Jahrhundert politisch nochmals vom staufischen Herzogtum Schwaben zusammengefasst.

 

Die neuzeitliche Dialektologie orientierte sich in ihrer Einteilung der deutschen Dialekte, an den Alamannen und nannte die westoberdeutschen Mundarten „alemannische Dialekte“. Die verwandten Sprachen können wir auch bei genauerem Betrachten von Ortsnamen erkennen.

 

Bereits im Frühmittelalter wird der Begriff Oberaargau (861: superior pagus Aragauginsis) verwendet. Allerdings war damit die gesamte Region südöstlich der Aare, einschliesslich das Emmental, gemeint. Die Landschaft wurde vom sich zurückziehenden Rhonegletscher geformt. Zahlreiche archäologische Funde bezeugen, dass das Gebiet durch alle Zeiten besiedelt und vermutlich bereits von prähistorischen Siedlern für den Ackerbau und die Viehhaltung genutzt wurde.

 

Um 500 n. Chr.

Die Alamannen wurden bisher an der Rheingrenze aufgehalten und als Hilfsgruppen für die Verteidigung des Limes eingesetzt. Doch ab der Mitte des 5. Jahrhunderts änderte sich dies plötzlich. Sie drangen des öfteren in das burgundische Gebiet ein, erreichten sogar Genf, eine der beiden Hauptstädte des Königreichs.

Es ist anzunehmen, dass auch in dieser Zeit das Oberaargau von den Alamannen allmählich besiedelt wurde.

Gräberfeld Langenthal Unterhard

Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts sind die Grabhügel im Unterhard bekannt und werden immer wieder das Ziel von archäologischen Untersuchungen lokaler Forscher.

Einige Funde aus dieser Zeit liegen im Bernischen Historischen Museum,

die meisten sind aber leider verschollen.

Im Rahmen des Neubauprojekts Bahn 2000 der SBB wurden zwei der Grabhügel und das dazwischen liegende Bahntrasse in den Jahren 1998 bis 2000 archäologisch untersucht.

Dabei konnten insgesamt 123 Gräber dokumentiert werden. Das Skelettmaterial war jedoch bereits fast vollständig vergangen. Die teilweise reichen Grabbeigaben ermöglichen aber eine Zuweisung der Bestattungen zu drei verschiedenen Epochen.

Das Gräberfeld wurde über den Zeitraum der älteren Eisenzeit (Hallstattzeit, 800–450 v. Chr.),

über die römische Epoche im 2./3. Jahrhundert und

die Spätantike im 4./5. Jahrhundert bis ins frühe Mittelalter benutzt.

Die grösste Ausdehnung erreichte das Gräberfeld im Frühmittelalter. Im 6./7. Jahrhundert

wurden 93 Bestattungen angelegt. Die Skelette waren auch hier sehr schlecht erhalten.

Zu den Beigaben der Frauen zählten Ketten aus Glas- und Bernsteinperlen und eiserne Gürtelschnallen und Messer. Selten sind silberne Fibeln. Die Männer wurden mit ihrem Gürtel,

der Gürteltasche und dem Sax, einem einschneidigen Kurzschwert beigesetzt. Nur eine besonders reiche Bestattung enthielt auch eine Spatha, ein zweischneidiges Langschwert.

20240928_Herbstthing_Wellenberg_1235.jpg

Diese Reise führt dich zu dir selbst und

zum gegebenen Kreislauf der Natur,

denn wir alle sind ein Teil davon.

Natur

Verbinde dich mit deiner Heimat in der du lebst

Brauchtum

Erlebe uraltes Brauchtum und dessen Bedeutung kennen

Handwerk

Erfahre scheinbar vergessenes Handwerk in der heutigen Zeit

Mythos

Tauche ein in alte Geschichten, Überlieferungen und Märchen

In Zusamenarbeit mit:

Alamannenschulen-Vereinigung

Die "Alamannenschulen Vereinigung" (ASV) ist ein Zusammenschluss von, bislang drei Alamannenschulen aus Österreich, Schweiz und Deutschland. Das Symbol gilt uns, als Gütesiegel für Qualität, Austausch und Zusammenarbeit. 

bottom of page